humphrey

Der Sessel Humphrey interpretiert die fünfziger Jahre neu, mit klassischer und gut gezeichneter Linie. Mit einer besonderen Sparsamkeit der verwendeten Mittel wirkt er dennoch sehr aktuell. Sitzfläche und Rücken sind wie zwei massive Korpusse, die auf einem dünnen und eleganten Fußgestell schweben, wie bei dem Strich eines Kalligraphen. Die Armauflagen aus Massivholz setzen einen Kontrastpunkt zu der fließenden Form des Gestells.
Evangelos Vasileiou beschreibt Humphrey: „In diesem Sessel zu sitzen bedeutet, zu einer Reise eingeladen zu werden; eine Reise, die sowohl im Hier und Jetzt als auch in magischen Universen stattfindet. Humphrey könnte Teil eines Kinos sein, das in einem „Film Noir“ spielt. Man könnte es sich gut in der Lobby eines New Yorker Hochhauses, in der Eingangshalle eines Gebäudes in Brasilia, in einer Hotellounge in Berlin oder Havanna oder in einer Bar in Paris oder Kairo vorstellen. Neben diesen traumhaften Anklängen bekräftigt das Design des Sessels mit seiner Effizienz und Sparsamkeit beim Material eine gewisse Modernität und einen Platz in seiner Zeit. Die beiden massiven Volumen des Sitzes schweben in der Luft, aufgehängt an einer schlanken, eleganten Struktur, eine Geste wie der Federstrich eines Kalligraphen.

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